Laut Advaita gibt es nichts außer Bewusstsein. Alle und alles entstammt der Einen Präsenz. Alles wurzelt in dieser Ganzheit.

Der Leopard symbolisiert pure Präsenz. Durch seine Augen schaut die Ewigkeit. Wir alle sind jetzt und immer im Raum der Ewigkeit. Advaita beschreibt diese Ewigkeit. Advaita weist auf das ewige Eine hin. Advaita-Lehrer vertreten die stille Präsenz.

Die Familie, in die wir hineingeboren werden, ist nur das konditionierende Energiefeld auf Erden: Wir reagieren auf das, was in ihm vonstatten geht, und meinen dann, dieses fortgesetzte Reagieren auf jene frühen Begebenheiten zu sein.

Dort verbleiben wir, bis uns der Tod ereilt und wir in das ursprüngliche reine Bewusstsein zurückkehren. Advaita beschreibt dieses Eine reiche Sein als die Nondualität.

Im tiefsten Innern spürt aber jeder immer die Wahrheit, ungetrennt vom ewigen Einen zu sein, weil wir diese Wahrheit sind. Und müssen wir in ihrer Verdunkelung leben, so tut das weh.

Was in die Selbstentfremdung führte, muss wahr sein dürfen. Das, was wir waren, bevor wir zum Reagieren auf das familiäre Feld werden mussten, taucht auf, sobald wir uns in klarblickender, klarfühlender Selbstakzeptanz in die Arme schließen.



Maya, die Welt der Täuschung, ist so vielschichtig wie die in der Kindheit empfangenen Botschaften. Keine der Personseinswelten gleicht der anderen.

Aber immer besteht die Chance, die Verwurzelung im grenzenlosen Einen Bewusstsein zu spüren.


Der Urgrund, der die Energie für das facettenreiche Spiel auf der familiären Beziehungsbühne liefert, ist trotz und dank der Körperlichkeit erfahrbar. Und bindende Energien aufzuspüren bereitet den Weg.