Die Familie, in die wir hineingeboren werden, ist nur das konditionierende Energiefeld auf Erden: Wir reagieren auf das, was in ihm vonstatten geht, und meinen dann, dieses fortgesetzte Reagieren auf jene frühen Begebenheiten zu sein.
Dort verbleiben wir, bis uns der Tod ereilt und wir in das ursprüngliche reine Bewusstsein zurückkehren. Advaita beschreibt dieses Eine reiche Sein als die Nondualität.
Im tiefsten Innern spürt aber jeder immer die Wahrheit, ungetrennt vom ewigen Einen zu sein, weil wir diese Wahrheit sind. Und müssen wir in ihrer Verdunkelung leben, so tut das weh.
Der Urgrund, der die Energie für das facettenreiche Spiel auf der familiären Beziehungsbühne liefert, ist trotz und dank der Körperlichkeit erfahrbar. Und bindende
Energien aufzuspüren bereitet den Weg.
Das Erleben "Da bin ich: groß und schön" lässt uns aus einem verschlossenen in ein offeneres Personsein erwachen. Und diese aufklarende Bewusstheit besitzt soviel Kraft, dass sie uns darüber hinausträgt in das von jedem Personseinsempfinden befreite Ich; in unser wahres Ich; in das nominose Eine.