Im Konzentriertsein auf etwas, was wir voll und ganz erfahren wollen, verlassen wir jegliches Zeitempfinden. In äußerster Aufmerksamkeit verfolgen wir bspw. das Abbrennen einer Zündschnur; den zischenden Aufstieg eines Feuerwerkskörpers in den hohen Nachthimmel; die sich sekundenschnell in die tiefe Schwärze dehnende Performance von Formen und Farben; den ewigen Moment der ausgefalteten Lichteffektsblüte...
Gott, das Eine Sein, will gespiegelt sein: Er will sich im anderen wiedererkennen und will selbst wiedererkannt werden. Deshalb geht ihm nach seiner Ankunft in der manifestierten Welt scheinbar alles verloren, was ihm in Form des Empfangskomitees nicht gespiegelt wird.
Wir gehören alle zu unserer jeweiligen Sippe, sind eingetragen im Familienstammbaum und drinnen im Familienbild: Das ist ein Fakt. Wir können die Zugehörigkeit weder gewinnen noch verlieren: Sie besteht.
Nimm ein Bad in einem dich ansprechenden Textfluss. Tauch ein in den Energiefluss. Erlebe das Bad. Und spüre, wie die Lebensenergie nun in dir fließt. Du bist immer eingeladen, dich aus dem Verstehenmüssen zu entlassen und das Fließen deines intuitiven Erkennens zuzulassen.
Nach jedem Start in ein irdisches Leben schlüpft "Gott" - die Eine Schöpferkraft - in ein buntes Gewand. Je nach Prägung trägt sie ein rotes, grünes oder wie auch immer gefärbtes Kleidchen ... und ist in ihr facettenreiches Spiel vertieft, bis sie in diesem oder jenem Gewandetsein daraus erwacht.
Nicht selbstverständlich und bedingungslos da sein zu dürfen: An dieses Grundgefühl sind wir im gewohnten Personsein gebunden. Eine ganze Reihe von Empfindungen hängt sich daran an. Eine der ersten sind unsere Ängste, aber auch Schuld und Scham: das sogenannte schlechte Gewissen.