Leergefegt. Und erfüllt.

Indem du intensiv in die Stille lauschst, entlässt du dich aus deinen Konzepten; fühlst dich leergefegt; und erfüllt.
Alle, die vor dir waren und das Vermögen in sich entwickelten, in der klaren Bewusstheit zu bleiben bzw. wieder in sie zurückzukehren, sind mit dir,
wenn du etwas verwirklichst, was dir zutiefst entspricht und gefällt. Sie strömen wohlwollende Freundlichkeit aus; speisen dein Sein; und was du dann konkret tust, geht aus dir
hervor.
Denn du bist die Weite, die solange glaubt, die Enge zu sein, bis sie als Fakt anerkennt, dass sie zu Beginn der irdischen Reise keine Wahl hatte; dass sie es nicht richtiger hätte machen können; dass sie gezwungen war, in Reaktion auf das projizierende Empfangskomitee zu stehen; dass sie dieses Gebundensein an die erworbene Schwingungsmelodie solange sein muss, bis wieder wahr sein darf, was sich damals schlimm anfühlte.
Wenn die frühe Realität nicht ganz wahr sein darf, zieht es die Weite, die du in Wahrheit bist, immer wieder in die Enge der Prägung zurück. Der freie Raum, der im Zuge des anfänglichen Erlebens zu einem engen Tunnel werden musste, bleibt in der engen Begrenzung.
Versteh deinen individuellen Werdegang und dein spezielles Beschaffensein ganz. Und sobald du dich im tiefen Selbst-Verständnis in die Arme schließt, entlässt du dich aus deinem vertrauten, engen Funktionsprogramm. Und es stellt sich auf der emtionalen Ebene die spannende Frage "Wer bin ich in diesem neuen Freiraum?". Dahinein gilt es zu lauschen; es geht wirklich um dich; lausch darauf, dich in deinem In-der-Welt-Stehen neu zu begreifen.