"Ich bin die Auferstehung aus meiner festen Struktur!"

"Ich bin die Auferstehung!" meint "Ich bin die Auferstehung aus meiner festen Struktur!"
Die neue Aufmerksamkeitshaltung
Jeder Frischling aus dem Licht findet sein eigenes Motiv, sich nach seiner Ankunft auf Erden mit Maya - mit der Kraft der Täuschung - zu verbinden. Sein adäquates Reagieren auf das frühe Erleben mündet in die Ausbildung entsprechender Fühl- und Denkmuster. Sie werden zur unbewussten Aufmerksamkeitshaltung und ketten im weiteren Leben an das Empfinden von Gespaltensein.
In einer spiegelnden Begleitarbeit können wir unser Strukturiertsein schrittweise erfahrbar und bewusst machen. Dadurch nimmt die neue Aufmerksamkeitshaltung Raum "Ich bin die Auferstehung aus der alten Struktur: Ich werde zum authentischen, fließenden Lebendigsein!"
Das neue Leben
"Ich bin die Auferstehung und das Leben!" meint: Es ist das Eine Sein, welches die eigene Täuschung sprengt. Das wahre Ich bricht die irdische Samenkapsel auf ... und aus dem Samenkorn - aus dem "Ich bin Karlchen oder Lieschen; muss mich in meiner Karlchen- bzw. Lieschenstruktur bewähren; habe unwiderruflich diesen oder jenen schicksalhaften Weg eingeschlagen!" - erwächst das neue Leben.
Nimm in der Aufmerksamkeitshaltung Platz, dass du das Wichtigste bist in deinem Leben. Meint: Du bist das selbstverständlich Da-Seiende. Was bedeutet: Du bist volle Präsenz.
Nadelöhr
Aus der persönlichen Sicht mutet das Goldene Tor in die Eine Präsenz bisweilen wie ein Nadelöhr an. Und jeder hat sein eigenes Nadelöhr: Da ist kein
anderer, der unser Öhr jemals verstopfen könnte. Und dennoch gilt: Jedes Nadelöhr ist im Grunde immer das gleiche. Es geht um das bewusste Durchschreiten des schmerzlichen, frühen, prägenden
Erlebens und das Loslassen der daraus erwachsenen Verschleierung.
Sich dessen gewahr zu werden, dass das Goldene Tor immer offensteht, bestärkt uns im Erkennenwollen "Ich bin die Präsenz, die sich selbst etwas vormacht!". Karlchen oder Lieschen ist eine das wahre Selbst reduzierende Angewohnheit.
Gott - die Schöpferkraft - steht immer nur sich selbst gegenüber: einmal in seinem Getäuschtsein und einmal in seinem Nichtgetäuschtsein. Es ist immer nur Maya, was zwischen dem Personsein (der Schöpferkraft in einer Facette von Getäuschtsein) und dem Einssein (der reinen Präsenz der Schöpferkraft) liegt.