SelbstUmarmung

Klarsichtige Selbstannahme bedingt echte Selbstliebe

Erleuchtung meint im Einen Glück zu sein wie die beiden vereinten Menschen im Kirchenfensterbild

Du bist das reine Sein, in welchem das Personsein enthalten ist. Liebe dich so, wie du bist. Verlier dich in diesem Liebesempfinden ... und kehr nicht mehr daraus zurück.

Schuld und Scham

Nicht selbstverständlich und bedingungslos da sein zu dürfen: An dieses Grundgefühl sind wir im gewohnten Personsein gebunden. Eine ganze Reihe von Empfindungen hängt sich daran an. Eine der ersten sind unsere Ängste, aber auch Schuld und Scham: das sogenannte schlechte Gewissen.

Somit ist es bisweilen recht eng im Empfinden von Personsein. Während wir Baby sind, besteht diese umfassende Enge noch nicht. Und dass es später so sein muss, steht nirgends geschrieben.

Ohne das Lockern des Eingeschnürtseins in unseren Fühl- und Denkmustern verbleiben wir indessen im gewohnten kompensierenden Habenmüssen und bemerken nicht, dass es im Menschsein primär um erfahrbare Nähe geht. Wir wollen uns selbst und dem anderen wirklich begegnen können.

Wer das aus gutem Grund verlernt hat, will sich absichern; die Kontrolle haben; in seinen Beziehungen geht es immer wieder um Macht, obwohl ein deutliches "Stopp!"-Sagen in unserer westlichen Welt völlig ausreichen würde. Im Mangel, echte Nähe zu erleben, entsteht ein Streben, das keinen wirklichen Frieden finden kann. Es braucht immer ein nächstes Level nach dem nächsten Level.

 

Klarsichtige Selbstannahme bedingt echte Selbstliebe

Keiner von uns ist grundsätzlich verkehrt, vielmehr ist jeder richtig. Meint: Wir stehen weiterhin in Reaktion auf Situationen, denen wir am Anfang unseres Lebens begegnet sind.

Unser entwickeltes Selbstkonzept war wirklich adäquat; genial und richtig; hätte gar nicht anders sein können; und verdient Anerkennung und ein Ganz-in-den-Arm-genommen-Werden.

Wer dieses Umarmen innerlich zulassen kann, wird augenblicklich in die Stille jenseits des Denkens heimkehren. In diesem totalen Annehmen vergeht die Spaltung. Wir sind der wache Augenblick, der keines konzeptualisierenden Fühlens und Denkens bedarf.


Für viele von uns geschieht das innere Einen schrittweise: so wie die Ausbildung der uns spaltenden Fühl- und Denkmuster, die wir ab dato zu sein glaubten, auch schrittweise geschah.

Jeder ernsthafte Schritt auf dich zu wird ein Schritt in Richtung Erleuchtung sein.