Gottes Atem

Gott - die schöpferische Kraft - ist der Energielieferant für alles, was sich auf der Lebensbühne abspielt. Wer sonst?

Erleuchtung ist so geheimnisvoll wie ein anmutiger Waldelf

Die Güte Gottes liegt darin, dass es nichts außerhalb Gottes gibt

Gott – die Eine Schöpferkraft – ist in uns allen. Im Fokussiertsein auf unsere Fühl- und Denkprogramme haben wir es nur noch nicht bemerkt. Das persönliche Denken folgt den Verlockungen und Geboten des Geistes.

Wer sind wir im Nicht-Gott-sein, also in der tiefen Täuschung ausschließlichen Personseins? Wir sind Schurken, Banditen, Wohltäter, Wahrsager und andere Scharlatane mehr. In den unterschiedlichsten Persönlichkeitskleidern kommt Gott im irdischen Schelmenstück daher, wie um mit sich selber Verstecken zu spielen. Im verwirrenden Versteckspiel behauptet er, da sei ein anderer, der ihm ans Leder wolle oder dem er selbst ans Leben müsse. Er kreiert Schöpfungsvarianten, wie es ihm gefällt.

In seinem Spiel geht er völlig verloren, aber nur scheinbar. In Wahrheit gibt es keine zwei. Doch die sind schnell erfunden. Das Sein hinter dem Denken kündet die Einheit, aber die Manifestation referiert die Vielfalt.

Gott sät Eintracht und Niedertracht und geht im Identifiziertsein mit dem Denken scheinbar verloren. Und manchmal stellt er sich der zentralen Frage "Wer ist der Denker? Wer ist dieses Ich, das leidet und psychische und physische Feindschaften pflegt? Was brauche ich, um wirklich glücklich zu sein?". Ansonsten ist Gott aber immer wieder ein hoffnungsloser Fall, geht ins Wirtshaus, zum Psychiater, führt Kriege aller Art. Also hilf ihm beim Erwachen.

Durch das Kreisen im Fühlen und Denken behindert vermag Gott sich nicht zu erkennen. Er spricht von Gottes Gaben. Fühlt sich als Sünder. Trägt Prunk- oder Büßergewand. Was ist geschehen?

Mit dem Eintritt in die Manifestation ging das klare Bewusstsein verloren. Es ging unter in Formen und Farben, Oben und Unten, Gut und Böse, im Redeschwall von Vater und Mutter, älteren Geschwistern, Hund und Katz. "Denn ich ließ es echt sein!": So sprach die Schöpferkraft und versank in der weltlichen Täuschung.

Das Eine glaubt in der Erscheinungswelt an Ängste und Nöte aller Art. "Was wäre wenn?": Dass wir dieser bohrenden Frage nachgehen und dies und das gerne anders hätten, hält das fabulöse, skandalöse Spiel in unserer Erlebniswelt aufrecht. Das Potential für den menschlichen Wahnsinn liefert aber unbestritten Gottes Atem.


Gott – die Eine Schöpferkraft – ist der Energielieferant für alles, was sich auf der Lebensbühne abspielt. Wer sonst?

Es gibt keine Trennung. In der manifestierten Welt sieht es aber so aus, obwohl das Licht der Erleuchtung hinter jedweder Bewölkung steht.